Großartiger Erfolg des UBV bei der LK-Wahl 2025 in Niederösterreich: Der UBV konnte sein starkes Ergebnis von der letzten Wahl mit 3 Mandaten in der Landeskammer halten und bei
den Bezirkskammern insgesamt auf 54 Kammerräte aufstocken! Das Ergebnis ist für den UBV ein Riesenerfolg. Im Gegensatz zu den anderen wahlwerbenden Parteien bzw. Gruppen hat der UBV keinen großen
Apparat und kaum öffentliche Geldmittel zur Verfügung. Der UBV finanziert seine Aktivitäten für bessere Einkommen bei den Bauern aus der eigenen Tasche. Wir bewerten das Wahlergebnis vom Sonntag,
9. März 2025 – angesichts der zahlreichen Attacken der Mitbewerber auf den UBV – als großen Erfolg für uns und damit für die Bauern. Echte konstruktive Lösungsvorschläge legt nur der
UBV vor und nach der Wahl für die Bauern auf den Tisch.
UBV klare Nummer 2 als Bauernvertretung – trotz eines unfairen, beschämenden Wahlrechts
Es ist schon bemerkenswert, dass ein Verein wie der Unabhängige Bauernverband unumstritten die Nummer zwei als Bauernvertretung in Niederösterreich wie in Österreich ist. Und dies, trotz eines
beschämenden Wahlrechts. Der UBV hat mehr als doppelt so viele Stimmen auf sich vereinen können, wie die zuletzt durchaus erfolgreiche FPÖ bei anderen Wahlgängen oder 4-mal so viel an Stimmen wie
die Regierungspartei SPÖ! Das bedeutet konkret 54 UBV-Bezirkskammerräte in der neuen Periode und weiter 3 Vertreter in der Landeskammer mit UBV-Obmann Herbert Hochwallner, UBV-Obmann
Stellvertreter Josef Handl und neu UBV-Obmann Stellvertreter Werner Hirsch.
Wir werden mit unseren Kandidaten weiter unermüdlich und hartnäckig um Verbesserungen ringen und ständig auf die Missstände in der Agrarpolitik hinweisen. Das Bauernsterben und die schlechten
Einkommen sind die einzigen Konstanten in der Agrarpolitik seit 30 Jahren. Der BB als Wahlsieger hat noch am Wahlabend schriftlich kundgetan, man sei für die Entwicklungen der Land- und
Forstwirtschaft mit einem klaren Auftrag gewählt worden. Damit wissen wir, wer für das Einkommensdesaster der letzten Jahre verantwortlich ist!
1 Herbert Hochwallner - 1962 - Landwirt und Zimmermeister - St. Peter in der Au
2 Josef Handl - 1980 - Landwirt - Oberndorf - Scheibbs
3 Werner Hirsch - 1976 - Landwirt - Rosenburg-Mold - Horn
4 Franz Zöchner - 1986 - Landwirt - Hainfeld - Lilienfeld
5 Sonja Schönbichler - 1988 - Landwirtin - Krummnußbaum - Melk
6 Johannes Schachel - 1973 - Landwirt - Niederhollabrunn - Korneuburg
7 David Ramskogler - 1988 - Landwirt - Hollenstein an der Ybbs - Waidhofen an der Ybbs
8 Gerhard Halbwax - 1978 - Landwirt - Kaumberg - Lilienfeld
9 Erich Altenriederer - 1980 - Landwirt - Nussdorf/Tr. - St. Pölten
10 Joseph Steinbacher - 1996 - Landwirt - Kaumberg - Lilienfeld
11 Martin Distl - 1971 - Weinbauer - Perchtoldsdorf - Mödling
12 Veronika Rauch - 1996 - Landwirtin - Friedersbach - Zwettl
13 Felix Buchner - 2002 - Bodenschätzer FA Ö - Haag - Amstetten
14 Andreas Trimmel - 1991 - Landwirt - Wiesmath - Wiener Neustadt
15 Martin Gruber - 1996 - Landwirt - Scheibbs - Scheibbs
16 Werner Eibensteiner - 1990 - Landwirt - Großschönau - Zwettl
17 Leopold Sonnleitner - 1970 - Landwirt, Busfahrer - Steitenstetten - Amstetten
18 Christian Dockner - 1971 - Winzer - Nussdorf/Tr. - St. Pölten
19 Lisa-Maria Kargl - 1997 - Landwirtin - Zwettl - Zwettl
20 Peham Reinhard - 1990 - Landwirt - Zeillern - Amstetten
21 Reinhard Bartosch, Mag. - 1969 - Angestellter - Dürnkrut - Gänserndorf
22 Alois Singhofer - 1966 - Landwirt, Beamter - Traismauer - St. Pölten
23 Anton Lackner - 1962 - Landwirt - Thomasberg - Neunkirchen
24 Johann Hobiger - 1967 - Landwirt - Weitra - Gmünd
25 Andreas Schoder - 1989 - Landwirt - Zeillern - Amstetten
26 Astrid Gruber - 1995 - Dipl. Elementar Pädagogin - Scheibbs - Scheibbs
27 Erwin Haider - 1960 - Landwirt - Raach am Hochgebirge - Neunkirchen
28 Franz Rauch - 1988 - Landwirt - Friedersbach - Amstetten
29 Markus Stolz - 1991 - Landwirt - Zeillern - Amstetten
30 Franz Schröfl - 1970 - Landwirt - Zwettl - Zwettl
31 Wolfgang Galdberger - 1991 - Landwirt - Aschbach-Markt - Amstetten
32 Stefan Nürnberger - 1972 - Landwirt - Weistrach - Amstetten
33 Johann Hölzl - 1975 - Landwirt, Mechaniker - St. Valentin - Amstetten
34 Stefan Edermaier-Edermayr - 1985 - Landwirt, Lagerplatzarbeiter - St. Peter in der Au -
Amstetten
35 Stefan Scheibreithner - 1990 - Landwirt, Schlosser - Hofamt Priel - Melk
36 Johannes Edermayr - 1991 - Landwirt - Biberbach - Amstetten
37 Johann Pechhacker - 1985 - Landwirt - Neuhofen an der Ybbs - Waidhofen an der Ybbs
38 Karl Hofbauer - 1992 - Landwirt - Irnfritz-Messern - Horn
39 Daniel Glinserer - 1990 - Landwirt - Lunz am See - Scheibbs
40 Romana Honauer - 1998 - Landwirtin - Wieselburg - Scheibbs
41 Michael LEOPOLD - 2000 - Landwirt - Altenburg - Horn
42 Johannes Teufl - 1986 - Landwirt - Reinsberg - Scheibbs
43 Reinhard Pimberger - 1980 - Landwirt - Wullersdorf - Hollabrunn
44 Thomas Erber - 1971 - Landwirt - Wolfpassing - Scheibbs
45 Benedikt Hirsch - 2001 - Landwirt - Rosenburg-Mold - Horn
46 Franz Spreitz - 1963 - Landwirt - Ertl - Amstetten
47 Christian Handl - 2000 - Landwirt - Oberndorf - Scheibbs
48 Franz Güthner Procházka - 1966 - Landwirt - Euratsfeld - Amstetten
49 Franz Brunner - 1963 - Pensionist - St. Bernhard-Frauenhofen - Horn
50 Karl Grünling - 1974 - Landwirt - Weistrach - Amstetten
51 Franz Fink - 1958 - Landwirt - Kilb - Melk
52 Franz Leeb - 1949 - Landwirt - Herzogenburg - St. Pölten
Der UBV tritt zum zweiten Mal allein und als einziger Unabhängiger Bauernverband bei der LK-Wahl wieder an. Das Ziel ist eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses der letzten Wahl. Damals
gelang es dem UBV als einzige Alternative zum Bauernbund in die Landeskammer einzuziehen. Trat man bei der letzten Wahl in 8 Bezirken an, so sind es dieses Mal 16 Bezirke, wo der UBV konkret auch
für die Bezirkskammer kandidiert. Insgesamt kandieren rund 100 Bäuerinnen und Bauern für den UBV bei der Landwirtschaftskammerwahl am 9. März!
Der UBV übte zur generellen Art und Weise – die Kammerwahl, das Kammerwahlgesetz usw. betreffend heftige Kritik. Die aktuellen Regulierungen erinnern an das tiefste Mittelalter, sie haben mit
echter Demokratie nichts am Hut. Der UBV fordert dazu den Rücktritt des zuständigen Agrarlandesrat LH Stv. Stephan Pernkopf. Sein Wirken in diesem Zusammenhang sei einer Demokratie unwürdig,
betont UBV-Obmann LKR Herbert Hochwallner: Wie man generell sich schon fragt, wieso man im Niederösterreichischen Landtag nicht fähig oder willens ist, eine Wahlkampfordnung und ein Wahlrecht so
zu gestalten, dass es fair wie korrekt und gerecht ist.
Der UBV tritt bei der Wahl deshalb an, und Bäuerinnen wie Bauern engagieren sich deshalb im UBV, weil in der Landwirtschaft - vorne wie hinten - eigentlich kaum mehr was wirklich passt. Die
Bauerneinkommen sind jenseits von Gut und Böse. Die Bauern werden von Brüssel bis Wien mit Auflagen und Hürden sowie komplett untauglichen Spielregeln und Vorgaben zugeschüttet, sodass sie
schlicht und ergreifend kaum mehr ein Einkommen erwirtschaften können. Die Konsequenz ist, dass die Bauern die Betriebe schließen bzw. aufhören. Den von Verlusten oder dem ständigen Dazuzahlen
kann kein Bauernhof überleben. Das scheint all jenen Bauernvertretern, die ihr Einkommen aus Funktionen schöpfen und nicht mit der Arbeit am Betrieb verdienen nicht mehr bewusst zu sein.
Die engagierten Bäuerinnen wie Bauern sind echte, aktive Bauern. Sie wollen weiter Bauern bleiben, in den Regionen draußen ihr Land bewirtschaften und regionale Lebensmittel erzeugen. Gehen die
Bauern, wird das Land, welches Millionen an Bürgern, Gästen, Touristen noch lieben und sich daher dort gerne erholen, außer Wald nichts mehr sehen. Dazu wird die regionale Versorgung von
Lebensmitteln nicht mehr möglich sein. Mit der aktuellen Bauernvertretung, die zu lange eine Art Monopolstellung hatte, wird sich bei der Agrarpolitik nichts mehr ändern. Und damit auch nichts
für die Bauern. Die aktuelle Bauernvertretung schwört auf die EU-GAP, die gemeinsame EU-Agrarpolitik!
Dieses System ist aus der Sicht des UBV komplett gescheitert. Die EU-Agrarpolitik ist für Konzerne ausgerichtet und zerstört, vernichtet die bäuerlichen Betriebe in der ganzen EU, insbesondere
aber in den Regionen der Alpen und damit in unseren unmittelbaren Lebensräumen. „Wir wollen das nicht, wir wollen es anders“, betonten die Verantwortlichen beim UBV. Wer also will, dass sich für
die Bauern etwas gravierend ändert, der muss am 9. März den UBV wählen. Der UBV ist bei der Kammerwahl in Niederösterreich die einzige echte, ernsthafte Alternative zum bisherigen
BB-Agrarregime.
Die wichtigsten Anliegen, Forderungen bzw. konkreten Lösungsvorschläge aus der Sicht des UBV finden sich in den 42 Forderungen an die Politik, welche der UBV am 16. Jänner 2025 an den Präsidenten
des Nationalrates für alle Abgeordneten (Nationalräte wie Bundesräte) überreichte. Der UBV will, dass die Fragen zu den Bauern, zur Ernährungssicherheit und damit zu Unabhängigkeit in vielen
Fragen aus dem parteipolitischem Gezänk herausgelöst werden. Der Präsident des Nationalrates, Dr. Walter Rosenkranz will dieses Ansinnen unterstützen.